Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Den Bedürfnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde und der weniger bemittelten, russischen Kurgäste nachkommend, war 1909-11 ein als Pfarrhaus und zugleich als Hospiz dienender Bau errichtet worden. Ermöglicht durch Mittel privater Spender, allen voran Staatsrat von Proworoff. Louis Jacobi schuf mit dem "an russische Bauweise" sich anlehnenden Gebäude ein interessantes Beispiel einer innerhalb des breitgefächerten Historismus eher raren stilistischen Spielart. Der kompakte, über Sockelgeschoss stehende und mächtig überwalmte Bau von zwei Geschossen wird durch qualitätvoll gearbeitete helle Sandsteinelemente gegliedert und geschmückt. Die Wandflächen mit Verkleidung in schwarzem und rotem Klinker. Besonders deutlich tritt der russischen Vorbildern entliehene Bauschmuck in den Giebelzonen, mit Eselrückengauben und einem der Sakralarchitektur entstammenden Dreierfenster auf. Die Gartenanlage war 1911 von der Firma Siesmayer, Frankfurt, geplant worden. Kulturdenkmal aus orts-, architektur- und kirchengeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
![]() |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
![]() |
Jüdischer Friedhof |
![]() ![]() |
Kleindenkmal, Bildstock |
![]() |
Grenzstein |
![]() |
Keller bzw. unterirdisches Objekt |
![]() |
Baum |