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Den Kern des Dorfes Altenlotheim bildet der Bereich um den Kirchplatz herum. Ausgehend von diesem Zentrum wuchs der Ort in Richtung der Lorfe und entlang der Korbacher Straße. Rückschläge wie der Großbrand 1750 und ein weiterer Großbrand im Jahre 1859, bei dem 72 Gebäude, darunter 34 Wohnhäuser abbrannten, unterbrachen diese Entwicklung, so dass die Bereiche um die erst nach 1859 trassierte Burgstraße bis zur Forststraße sowie westlich der Lorfe erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert aufgesiedelt wurden. Zwar wurden fast alle heutigen Gebäude des Ortes erst nach dem Brand ab 1860 errichtet, die Parzellenstruktur im Bereich um die Kirche herum deutet jedoch durch ihre Kleinteiligkeit und unregelmäßige Struktur auf eine längere Siedlungstradition hin. Die weitgehend als Hakenhöfe ausgebildeten landwirtschaftlichen Hofstellen im Bereich des Burgweges sind noch heute überwiegend mit Fachwerkhäusern mit massiven Erdgeschossen und baugleichen Scheunen aus den Jahren direkt nach 1859 versehen. Heute wird der Ortskern durch eine dichte Bebauung mit unterschiedlich strukturierten Hofanlagen mit Fachwerkhäusern und Scheunen des späteren 19. Jahrhunderts geprägt.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
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