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Große, giebelständige Villa auf der Westseite der Darmstädter Straße. Zweigeschossiger Putzbau mit gelbem Sandsteinsockel und hohem Mansarddach, im wesentlichen nur die straßenseitige Giebelfassade architektonisch betont durch einen Balkon, der auf runden, kannelierten Säulen mit Blattkapitellen ruht. Entsprechende Säulen rahmen den nördlichen Eingang, der zudem ein Zahnschnittgesims sowie eine flache Haubenbedeckung aufweist. Der Balkon mit dekorativem Eisengitter im geometrischen Jugendstil. Ein stilistisch passendes Geländer auch am kleinen, zentral angeordneten Balkon des Mansardgeschosses, über der hier befindlichen Fenstertür Bügelverdachung, darüber kleines, stehendes Ovalfenster. Das Erdgeschoss öffnet sich in drei Arkaden auf eine dem Gebäude vorgelagerte Terrasse mit schöner Kassettenbrüstung in Sandstein. An der vorderen Terrassenmauer befindet sich noch die mit Zahnschnitt und einem wasserspeienden Löwenkopf dekorierte Rückwand eines kleinen Laufbrunnens. An der Westseite des Hauses ein Wintergarten mit farbverglasten Bogenfenstern, darüber ein Austritt, wieder mit Eisengeländer. Das über einer weit auskragenden Traufe mit Zahnschnitt sich erhebende Dach ist mit Walm- und Fledermausgaupen bestückt.
Das repräsentative, mit baukünstlerischem Anspruch gestaltete Wohnhaus wird heute als Werkstätte für Behinderte genutzt. Es dürfte um 1910 entstanden sein.
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