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Die Bauweise dieses Fachwerkhäuschens und die Anwendung der starken Hölzer und ihre Holzverbindungen lassen auf ein Erbauungsdatum um 1700 schließen. Die Mikwe besteht aus einem 3x5-Meter großen Raum, die historischen Einbauten wie Tauchbad, Wärmeofen und Trennwand sind trotz einiger Umbaumaßnahmen noch zu erahnen. Das rituelle Tauchbad wurde 1936 zum letzten Mal benutzt.
Die besondere Lage „Am Stadtborn" spricht dafür, dass diese Anlage Nachfolgerin eines bereits im 16. Jahrhundert vermutlich auf dieser Stelle bestehenden rituellen Tauchbads sein könnte. An seiner nordwestlichen Schmalseite ist der Bau vom wasserreichen Mühlbach begrenzt, die nordöstliche Längsseite liegt in unmittelbarer Nachbarschaft eines heute verfallenen Gerberhauses. In Entfernung von etwa 15 Metern befindet sich der heute nicht mehr genutzte Stadtbrunnen, dem aber noch immer fließenden Quellwasser entspringt, sowie ein Pumpbrunnen. Dies sind Hinweise auf eine „günstige" Wasserlage zur Errichtung eines rituellen Tauchbades.
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