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Komplex aus drei Gebäudeteilen entlang der Stiftstraße. Am östlichen Ende der zweigeschossige Schulbau von 1899, in der Mitte das dreigeschossige "neue Schulhaus" von 1907 und westlich abschließend die Turnhalle von 1928. Zugehörig zum Schulensemble auch die bereits genannten Gebäude Arnoldstraße 17 und Lehrstraße 6.
Das Gebäude von 1899 im klassizistischen Stil. Neunachsig mit Mittelrisalit und Dreieckgiebel. Verputzt über Sandsteinsockel mit Architekturgliederung in Back- und Sandstein; profilierte Fenstergewände in Sandstein. Zahnschnittfries unter dem Kranzgesims des flachen Walmdaches. Der Trakt von 1907 ebenfalls verputzt mit Kantenfassung in Sandstein, Gewände und Gesimse ebenfalls in Werkstein. Beidseits Mittelrisalit mit Zwerchhaus im Mansarddach. Darüber achteckiger Uhrenturm mit Belvedere. An der Straßenfront Treppenvorbau mit Balustrade. Der rundbogige Eingang mit Dreieckgiebel und die seitlich begleitenden Fenster sandsteinverkleidet. Im Dachgeschoss kleine Gauben mit Rundfenstern. Die Turnhalle schlichter Putzbau über Sandsteinsockel mit zurückhaltenden Formen der Art d'co. Im Erdgeschoss hohe spitzbogige Fenster, im Obergeschoss Rechteckfenster. Der westliche Abschluss bestand ursprünglich aus einer Apsis mit Treppenhaus. Sie wurde 1964 für den Bau eines Lagerraumes abgebrochen. In den Gebäuden haben sich teilweise originale Ausstattungsstücke wie beispielsweise Treppengeländer, Stuckdecken etc. erhalten.
Die Anlage der Schulbauten dokumentiert auf einzigartige Weise die kurze Abfolge der Neubauten bei einer rasch ansteigenden Bevölkerungszahl.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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