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Bereits vor dem Ersten Weltkrieg bestanden Pläne, am Waldpark eine Villenkolonie zu erstellen. Bedingt durch den Krieg wurde eine Häusergruppe erst in der Mitte der 1920er Jahre verwirklicht. Die außergewöhnliche Villa wurde 1924 vom Architekten Dominikus Böhm errichtet. Böhm war von 1908 bis 1926 an der Bau- und Kunstgewerbeschule in Offenbach als Lehrender tätig. Bereits zehn Jahre nach der Erbauung wurde die Villa im Inneren in zwei Wohnungen unterteilt. Dennoch blieb das Gebäude mit vielen seiner Baudetails bis zum heutigen Tage sehr gut erhalten.
Zweigeschossiger kubischer Baukörper unter Walmdach. Die Straßenfassade wird von einem mittigen Balkonerker dominiert. Auffallend die minimale Durchfensterung im Erdgeschoss, stattdessen große Putzflächen vorherrschend. Im Gegensatz hierzu das Obergeschoss mit seinen auffälligen, um die Ecke gezogenen Fensterbändern. Jeweils zehn kleine Fenster als Eckerker hervorspringend, an der Ecke jeweils durch eine Mauerzunge abgestützt, die sich nach unten hin verjüngt. An der Südseite großes spitzbogiges Lanzettfenster in Backstein, die drei danebenliegenden Fenster wohl ursprünglich ebenfalls spitzbogig gestaltet. Zum Garten hin polygonaler Eckerker. An der Nordseite Eingang und Treppenhaus, beleuchtet durch schmale Fensterbänder. Dachgeschoss mit kleinen, abgeschleppten Gauben.
Die Villa vereint in ungewöhnlicher Weise moderne, expressionistische Details mit traditionellen Elementen des Landhausstils.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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