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Der Wasserturm wurde 1905/06 als Teil des ehemaligen Gaswerkes erbaut. Das erste Gaswerk ging 1848 in der Ludwigstraße in Betrieb. Zunächst in privater Hand kaufte die Stadt 1879 das Gaswerk und beschloss deren Erweiterung bzw. den Neubau am Nord-/Goethering am heutigen Standort.
Zweifarbig gestaltete Backsteinbauten mit rustizierten Sockeln: der Turm in dunkelrotem Backstein, die Transformatorenhalle in hellem Backstein mit dunkler Gliederung. Der viergeschossige Turm mit vier Giebeln, leicht geschwungener Turmhaube und Laterne in Schieferdeckung. Gliederung durch Ecklisenen, Stockwerksgesimse und Rundbogenfenster. Die anschließende Halle in zwei höhere Bauten und einem niedrigen Mittelteil mit flach geneigten Satteldächern aufgeteilt. Die beiden äußeren Bauten mit großen rundbogigen und rechteckigen Fensteröffnungen. Betonung der Vertikalen durch Lisenen. Oberer Abschluss durch aufwändig gestuftes Gesims. Der Mittelbau schlichter ausgeführt mit vertikaler Unterteilung in dunklem Backstein.
Die aufwändige Gestaltung der Industriegebäude ist noch der Architektur der späten Gründerzeit verpflichtet. Neben der baukünstlerischen Qualität sind die Bauten zudem wichtiges Zeugnis der wirtschaftlichen Expansion Offenbachs. Die Verlegung der Versorgungswerke ist im engen Zusammenhang mit dem Ausbau des Mainparks zur Hafenanlage zu sehen.
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