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Das sprunghafte Ansteigen der Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte zu einer städtebaulichen Erweiterung und Verdichtung. Jedoch blieben die Häuser zumeist zwei-, in Ausnahmefällen auch dreigeschossig. Daher erregten die Lemm'schen Häuser, benannt nach dem Bauherrn und Antwerpener Bankier Christian Lemm', 1858 mit einem Maßstabssprung auf vier Geschosse großes Aufsehen. Es waren ursprünglich vier Gebäude, die in ihrer einheitlichen Bauform noch beeindruckender wirkten als die beiden heute verbliebenen Häuser. Architekt Nikolaus Distel entwarf die damals modernen Fassaden im neugotischen Stil. Es war die erste großstädtische Bebauung in Offenbach und zudem repräsentativ am 1847/48 errichteten Lokalbahnhof gelegen.
Putzbauten mit drei Vollgeschossen und einem Drempelgeschoss; rechteckige Fenstergewände mit teilweise neugotisch verzierten Relieffeldern. Jeweils rechtsseitig rundbogige Toreinfahrt, darüber reich verzierte Doppelfenster und bekrönende Attika, bei Haus Nr. 139 zusätzlich sandsteinerner Balkon. Kranzgesims mit Konsolen unter dem flach geneigten Satteldach. Mit seinen Jugendstilfassaden ein für Offenbach ungewöhnliches Doppelwohnhaus von 1903. Als Architekt zeichnete Wilhelm Herber. Symmetrische Putzfassaden mit reicher Jugendstilornamentik und jeweils mittigem Zwerchhaus; bei Haus Nr. 241 mit geschwungenem Giebel. Das Erdgeschoss in Naturstein verkleidet.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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