Villa Neubecker, Rückseite
Villa Neubecker, Frankfurter Straße 100
Villa Neubecker, Frankfurter Straße 100, Eingang
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Offenbach, Stadt und Landkreis
Offenbach
  • Frankfurter Straße 100
Villa Neubecker
Flur: 6
Flurstück: 372/6

Schöne klassizistische Villa, genannt "Villa Neubecker" nach C. A. Neubecker, einem Maschinenfabrikanten für Bierbrauerei--Einrichtungen, der die Villa seit 1898 besaß. Das Haus und die nicht mehr erhaltenen rückwärtigen Fabrikgebäude an der Ludwigstraße wurden um 1844 nach Entwürfen des Architekten Simeons erbaut. Die Einfriedung mit Sandsteinpfosten und Eisenstaketenzaun stammt aus dem Jahr 1879.

Zur Straße hin zweigeschossiger, kubischer Baukörper, verputzt mit klassizistischen Fenstergewänden und Gesimsen in Werkstein. Unter dem Kranzgesims reich ornamentierter Fries. Seitlicher Eingang mit schönem Vorbau in Eisen-Glas-Konstruktion. Rückseitig wurde der Villa 1908 eine halbrunde Veranda mit Balkon vorgebaut, die von einer abgerissenen Villa Frankfurter Straße 104 stammen soll. Daneben errichtete der Architekt Max Schröder 1912 einen zweigeschossigen Anbau mit Bad und Spülküche. Zwischen Anbau und Veranda wurde eine geschwungene Treppe angelegt. 1928 erfolgte noch ein eingeschossiger Erkeranbau an der Westseite.

Nach jahrelangem Leerstand in jüngster Zeit saniert und damit wieder ein für Offenbach baukünstlerisch wertvolles und seltenes Beispiel einer Villa klassizistischen Stiles.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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