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Sehr voluminöse und repräsentative Villa an der Ecke Körner- und Schillstraße. 1905/06 im neobarocken Stil mit Dekorationselementen im Jugendstil errichtet; mit der Ausführung waren die Gebrüder Hasenbach beauftragt. Bauherr war der Fabrikant Ferdinand Boehm, der Mitinhaber der Anilin- und Anilinfarbenfabrik Oehler (siehe Mainstraße 159 und 169).
Die zweigeschossige Villa mit hohem Mansarddach präsentiert sich zu beiden Straßenfronten komplett sandsteinverkleidet. Die Gartenfronten haben Gliederungs- und Zierelemente in Sandstein und verputzte Wandflächen. Die Fassade an der Körnerstraße wird durch den stattlichen Turmanbau dominiert. Sehr aufwändig hier die kupfergedeckte Turmhaube; zudem alle Dachgauben ebenfalls kupfergedeckt. An der Schillstraße ist Hauptgliederungselement ein Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Giebel. Die Gewände, Brüstungsfelder u.a. mit fein gearbeiteten Reliefen in Jugendstilmotiven verziert.
Ausgezeichnet der Erhaltungszustand des Gebäudes einschließlich bedeutender Ausstattungsdetails im Inneren. Auch bei diesem Anwesen ist die ursprüngliche Einfriedung in sehr gutem Zustand erhalten, ebenso wie der 1906 an der Schillstraße entstandene Gartenpavillon (die Einfriedung zieht sich in der Schillstraße auch entlang des inzwischen abparzellierten Grundstücks Schillstraße 5).
Später entstanden ein weiteres Gartenhäuschen, Vogelhaus und Turnhalle. Diese Bauten sind nur noch teilweise erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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