Am Rasen ab Ecke Klosterwiesenweg, Zustand Oktober 2019 (Foto: Sonja Bonin, LfDH)
Am Rasen 14 abwärts, Zustand Oktober 2019 (Foto: Sonja Bonin, LfDH)
Lade Kartenmaterial...
Fulda, Stadt und Landkreis
Fulda
  • Gesamtanlage
Am Rasen

Am Rasen 2 - 14

Die Entwicklung des Dorfes Neuenberg hängt eng mit der Gründung des Benediktinerklosters um 1020 zusammen (siehe Andreasberg 3). Zunächst siedelten sich rings um das Kloster einzelne Pachthöfe an, die sich später zu einem Dorf entwickelten. Insbesondere seit dem 18. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl stetig an. So sind beispielsweise 1840 bereits 344 Einwohner in 42 Häusern nachgewiesen. Am 1. April 1939 wurde Neuenberg zur Stadt Fulda eingemeindet.

Auf dem Stadtplan des Jahres 1823 ist bereits die Bebauung auf der westlichen Seite der heutigen Straße „Am Rasen“ nahe der Fuldaaue eingetragen. Es sind nur wenige Gebäude im nördlichen Bereich, an der Ecke zum heutigen Klosterwiesenweg verzeichnet. Die Hauptstraße des Dorfes, die heutige Neuenberger Straße, war zu diesem Zeitpunkt beidseits vollständig bebaut.

In der Reihe der giebelständigen Fachwerkhäuser kann das Haus Nr. 6 als eines der ältesten angesprochen werden. Seine Entstehungszeit wurde dendrochronologisch am Ende des 18. Jahrhunderts nachgewiesen. Da das flussnahe Gebiet häufig von Hochwasser betroffen war, sind die Erdgeschosse in der Regel massiv erneuert. Die Massivbauten Nr. 2 und Nr. 14, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bzw. um 1900 entstanden, zeigen die städtebauliche Entwicklung Neuenbergs, die bereits eng an der städtischen Architektursprache Fuldas angelehnt war. 

Im Gegensatz zu der in der Nachkriegszeit durch den Straßenbau stark veränderten Neuenberger Straße zeigt die Gesamtanlage Am Rasen noch gut ablesbar die Dorfentwicklung mit kleinbäuerlichen und kleinbürgerlichen Anwesen.


Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.