Eisenbahnstraße 14-16, Südwestseite (Foto: M. Göddel, LfDH)
Eisenbahnstraße 15-17, Südwestseite (Foto: M. Göddel, LfDH)
Eisenbahnstraße 14-16, Westseite (Foto: M. Göddel, LfDH)
Eisenbahnstraße 14-17, Stallgebäude, Westseite (Foto: M. Göddel, LfDH)
Eisenbahnstraße 14-16, Südwestseite (Foto: M. Göddel, LfDH)
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Offenbach, Stadt und Landkreis
Rödermark
Ober-Roden
  • Eisenbahnstraße
  • Eisenbahnstraße 17
  • Eisenbahnstraße 16
  • Eisenbahnstraße 15
  • Eisenbahnstraße 14
Wohnanlage für Eisenbahnbedienstete
Flur: 19
Flurstück: 713/39, 713/40, 713/41, 713/42, 713/43, 713/44, 713/45

Die Sachgesamtheit besteht aus zwei Mehrfamilienhäusern und einem Stallgebäude. Das Gebäude Eisenbahnstraße 14-16 wurde in den 1890er Jahren im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Strecke Offenbach-Reinheim errichtet und ist in seiner Bauweise mit den auf dieser Strecke befindlichen Bahnhöfen verwandt: Backsteingebäude auf Sandstein-Sockel, das Mauerwerk in den Brüstungsbereichen ornamental mit roten und gelben Ziegeln gegliedert, Fenster und Türgewände aus rotem Sandstein. Das ausgebaute Dach mit Zwerchhaus Krüppelwalmen und Freigesperren.

Das Gebäude Eisenbahnstraße 15-17: erbaut 1907, dreigeschossiger Putzbau auf hammerrecht gemauertem Sandsteinsockel, mit einer aufwendigen Fassadengliederung in rotem Backstein mit Blendarkaden, zum Teil abgekröpften Lisenen und gekoppelten Fenstern, rundbogig im Erdgeschoss, in den Obergeschossen mit Segmentbögen.

Das ehemalige kleine Stallgebäude zum ersten Bauabschnitt (Eisenbahnstraße 14-16) gehöriger Nutzbau, anderthalbgeschossig mit Krüppelwalm und Dachbekrönung.

Unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten wurde, vergleichbar dem Arbeiterwohnungsbau Ende des 19. Jh., auch bei der Anlage der neuen Bahntrasse in Hessen-Darmstadt Wohnraum zur Verbesserung der Lebensqualität für die Bediensteten der Eisenbahn geschaffen.

Die Sachgesamtheit ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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