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Bereits seit dem Mittelalter sind in Bürgel jüdische Bewohner nachzuweisen. Seit 1603 hatten sie hier eine eigene jüdische Gemeinde. 1824 wurde die neue Synagoge mit 66 Männer- und 38 Frauenplätzen errichtet. Durch die liberale Haltung der damaligen Kurmainzer Herren war der Anteil der Juden mit ca. 230 Personen bei einer Gesamteinwohnerzahl von ca. 870 in Bürgel sehr hoch. 1856 Renovierung. Zerstörung der Inneneinrichtung in der Pogromnacht 1938. Das Gebäude wurde an einen Lederwarenfabrikanten verkauft und als Lagerraum genutzt. 1939 sind noch 27 jüdische Bürger im Ort zu verzeichnen, 1942 war die jüdische Gemeinde ausgelöscht. 1943 Kriegsschäden am Gebäude und nach 1945 Umbau zu einem Wohnhaus.
Massives, zweigeschossiges Gebäude in kubischer Form. An der Fassade vier regelmäßige Fensterachsen mit rechteckigen Sandsteingewänden. Die Fenster gehören zur Umnutzung als Wohnhaus, zuvor belichteten vier hohe Rundbogenfenster die Synagoge. Reste der einstigen Fenstereinteilung mit rundbogigen Gewänden sind noch an der Westwand zu erkennen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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