Das große, inzwischen als Haus der Vereine genutzte Gebäude ist aus zwei unterschiedlich alten Bauteilen zusammengefügt worden. Im hinteren Teil befindet sich ein ehemals zweigeschossiges, heute als große Halle gestaltetes Steinwerk mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss. Der kubische Bruchsteinbau aus dem 13. Jahrhundert verfügt zu allen Seiten über schmale Schießscharten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Der 1717 mit einem Fachwerkobergeschoss aufgestockte ehemalige Wohnturm wurde im Jahre 1568 mit einer rundbogigen Tür versehen. Etwas mehr als ein Jahrhundert später wurde der zur Geismarer Straße giebelständige, dreigeschossige Fachwerkbau hinzugefügt. Die beiden unteren Geschosse erheben sich über einem flachen Bruchsteinsockel und sind in Ständerbauweise zusammengefasst und mit langen, leicht gebogenen Streben ausgesteift. Das oberste Vollgeschoss ist stockwerkweise abgezimmert und mit leichter Überkragung auf profilierten Balkenköpfen und mit Taubändern versehenen Füllhölzern errichtet sowie mit Mannfiguren an den Eckständern ausgesteift. Über den Vollgeschossen erhebt sich ein doppelt überkragender Giebel mit Krüppelwalm, der das steile Satteldach trägt.