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Großvolumiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus in städtebaulich hervorgehobener Ecklage an der Einmündung der Steingasse in die Dellbrücke. Das 1564 errichtete Gebäude erhebt sich über einem hohen Werksteinsockel mit Kellerabgang und direkt anschließender Freitreppe zu Erschließung. Die einzelnen, weit überkragenden, relativ niedrigen Geschosse ruhen auf breiten, mit einer Vielzahl von Inschriften sowie einem menschenfressenden Drachen versehenen Schwellen und werden durch geschosshohe Streben ausgesteift und eine mittige Riegelreihe geteilt. In den Gefachen befindet sich Ziermauerwerk in unterschiedlichsten Formen. Wie an vielen Stellen in der Altstadt wird auch hier die Ecke durch einen dreigeschossigen Dreiachtelerker auf langen Bügen betont, dessen Brüstungsgefache mit Diagonalstreben versehen sind. Oberhalb des Kellerabgangs befindet sich im Erdgeschoss ein ehemaliger Zugang mit Rundbogenabschluss, stark profilierter Laibung und runden Siegelkartuschen mit Stadt und Bauherrenwappen in den Zwickeln. Ähnliche Kartuschen finden sich auch am linken Eckständer. Die Schwelle des Erkers ist mit den hier selten gebrauchten Fächerrosetten verziert. Das Gebäude wurde 1977 saniert. Schwelleninschriften: "VON KRANKEIT SAMEN DER MENSCH WIRT SEIN MUTTER IHN IN ANGST GEBIRT SEIN LEBEN IST MUHE UND ARBEIT EI GWISER DEIL IST IHM BEREID - ACH HERRE GOTT DIS HAUS BEWAR VOER VEINDEN FEUHER UND GROSSER GEFAHER - ALLEINE GOTT DEM ALLMECHTIGEN SEI EHR , DER IST UR... - A(NNO) S(ALUTIS) (H)UMANAE MILLEESSIMO QUINGENTTESSIMO SEXAGESSIMO QUARTTO I MAY ME FIERI FECITT SEBASTIANUS HERBOLLDT ALIAS DUCS EX PAGO WETTER - 1564"
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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