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Seit 1249 bestand an der Nuhne oberhalb der jetzigen Unteren Butzmühle der Ort Butzbach. Von dem früh ausgegangenen Ort blieben nur die Mühle und die Kirche erhalten. Die wohl noch im 17. Jahrhundert erneuerte Fachwerkkirche diente der Bevölkerung des Umlands bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts als Gottesdienstraum. 1817 wurde sie dann abgerissen und die noch verwertbaren Teile zum Bau einer neuen Kirche in Hommershausen genutzt, die 1819 eingeweiht wurde.
Die einfache Fachwerkkirche erhebt sich über einem flachen, in wildem Verband gemauerten Sandsteinsockel. Das doppelt verriegelte Fachwerk des kubischen Baues wird durch steile geschosshohe Streben ausgesteift. Lediglich die Giebel des flachen Satteldaches kragen leicht über einer Gebälkzone mit genuteten Balkenköpfen und gerundeten Füllhölzern aus. Nach Westen wird das Dach von einem quadratischen, im oberen Teil achteckigen Dachreiter mit Welscher Haube bekrönt.
Der Innenraum der Kirche ist mit weißen Platten verkleidet, mit einem Ziegelboden und einer von zwei Unterzügen getragenen flachen Decke versehen. Die Ausstattung der Kirche ist weitgehend jüngeren Datums, lediglich der hinter dem Altar aufgestellte barocke Orgelprospekt und die seitlich davon positionierte achteckige Kanzel aus der Renaissance sind in Zweitverwendung wohl aus einem Vorgängerbau hierher versetzt worden.
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