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Schon seit dem Frühmittelalter wurde in der Frankenberger Gemarkung vereinzelt Kupfer- und Silberbergbau betrieben. Auf Betreiben der Landgrafen wurden nach 1590 im Frankenberger Gebiet Bergwerke abgetäuft und vor allem nach Kupfer und Silber geschürft. Zur Weiterverarbeitung entstand 1681 im Gernshäuser Grund eine erste Rohhütte, 1692 waren insgesamt vier Reviere in Betrieb, zu denen im 18. Jahrhundert noch fünf weitere hinzukamen. Die zwischen Frankenberg und Geismar gelegenen Flöze „Alte Gnadental“ und „Neue Gnadental“ waren 1767 erschöpft und wurden aufgegeben. 1818 wurde der gesamte Bergbau wegen der Erschöpfung der Adern weitgehend eingestellt. Der Hüttenbetrieb wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingestellt und die Hütte zur landwirtschaftlichen Nutzung verkauft.Noch heute bildet eine großvolumige Fachwerkscheune aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert den hinteren Abschluss der großzügigen Hofanlage. Sie zeigt ein doppelt verriegeltes Fachwerkgefüge, das an der Traufseite mit geschosshohen Streben und an der Giebelseite mit Mannfiguren ausgesteift ist. Den oberen Abschluss bildet ein über einem Gebälk mit gerundeten Balkenköpfen und Füllhölzern allseitig leicht überkragendes Halbwalmdach.
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