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Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Ansicht von Süden
Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Kirchenschiff nach Osten
Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Ansicht von Süden
(x) Kirchweg 3, Evangelische Kirche
(x) Kirchweg 3, Evangelische Kirche
Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Blick von der Bergseite
(x) Kirchweg 3, Evangelische Kirche
(x) Kirchweg 3, Evangelische Kirche
Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Kirchenschiff nach Westen
Kirchweg 3, Evangelische Kirche, Blick von der Bergseite
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Waldeck-Frankenberg, Landkreis
Hatzfeld
Eifa
  • Kirchweg 3
Evangelische Kirche
Flur: 9
Flurstück: 43/1

Die Kirchengemeinde Eifa gehörte im Mittelalter zum Sendbezirk Kesterburg im heutigen Landkreis Biedenkopf. Eine eigene Pfarrei hatte das kleine Dorf nachweislich seit 1577. Ein Kirchenbau ist jedoch erst im Jahre 1711 erwähnt. Die Gemeinde war zuvor nach Dexbach eingepfarrt gewesen, hatte sich aber kurze Zeit zuvor der Pfarrei in Frohnhausen angeschlossen.

Noch 1805 wird die Fachwerkkirche als gut unterhalten bezeichnet, 1819 sollen Kirche und Turm jedoch stark baufällig geworden sein. Nach mehreren Anläufen der Gemeinde wurde erst im Jahre 1911 die alte Kirche durch einen Neubau nach Plänen des Wiesbadener Architekten Hofmann ersetzt. Die in den Jahren 1964 und 1984 renovierte Kirche beherbergt noch eine der alten Kirche entnommene Glocke aus dem Jahre 1506.

Als weitgehend lagenhaft vermauerter Werksteinbau errichtet, zeigt der einfache Baukörper im Osten eine flache, fast halbrunde Apsis mit einem ovalen Fenster und wird an der Nordseite über einen verschieferten Anbau erschlossen, in dem sich auch der Zugang zu den Emporen befindet. Das Satteldach verfügt über kleine Fußwalme und wird im Westen von einem verschieferten, achteckigen zweifach gestuften Dachreiter mit Welscher Haube bekrönt. Im Inneren zeigt der schlichte Bau eine farblich abgesetzte Balkendecke, deren Mittelunterzug auf zwei achteckigen Stützen mit Sattelhölzern und geschwungenen Kopfbändern ruht. Eine auf achteckigen Holzstützen ruhende Empore mit wurzelholzartig gestalteten Brüstungsfeldern wurde der schlichten, weißen Wand im Norden und Westen vorgelagert. Im Osten vervollständigen eine einfache Mensa mit historisierendem Kruzifix sowie eine auf einem runden Fuß mit Akanthusmotiv ruhende, achteckige Kanzel die Ausstattung.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
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Grenzstein
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