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Das großvolumige, zweigeschossige Fachwerkhaus wurde 1823 traufständig zur Berleburger Straße, um einige Meter aus dem Straßenraum zurückgesetzt, einen kleinen Hofraum freilassend, errichtet. Der in Stockwerkbauweise verzimmerte Wohnteil zeigt ein dichtes Fachwerkgefüge mit stark dimensionierten Ständern und steilen geschosshohen Streben. Die Stockwerke sind durch eine breite Gebälkzone mit profilierter Schwelle, ebensolchen Balkenköpfen und Füllhölzern getrennt. An den Eckständern und dem Erdgeschossrähm finden sich geschnitzte Kartuschen, die am Rähm eine Inschrift umgeben. Im Gegensatz zum linken Wohnteil ist das rechte Ende des Wohnteils und der ehemalige Wirtschaftsteil in Ständerbauweise aufgerichtet worden. Der Wirtschaftsteil zeigt insgesamt ein einfacheres konstruktives Fachwerkgefüge mit gering dimensionierten Hölzern. Die ehemalige Einfahrt wurde in jüngerer Zeit zu einem Fenster und einer Tür verschlossen. Im Erdgeschossrähm und dem Sturzriegel der ehemaligen Einfahrt findet sich folgende Inschrift: "Durch den Beistand des Allerhöchsten ist dieses Haus erbauet von Johann Daniel Kinds Witwe Eva Elisabetha ein geborene Dersch gezimmert und aufgeschlagen den 29. Juli im Jahr 1823 - Der Zimmermeister ist gewesen Henrich Köcher von Niederhörle. Gott schütze dieses Haus auch das ganze Land"
"Preis Herr sei Deiner Milde, dass Gärten und Gefilde, was wir gesaet haben, so reichlich wiedergaben."
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