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Seit dem 16. Jahrhundert ist für Hatzfeld eine eigene Vertretung der Bürger nachgewiesen, die wohl zu dieser Zeit schon über ein eigenes Rathaus verfügte. Schon 1594 mußten nach einem Brand 1567 Reparaturen am Fachwerk vorgenommen werden. Dieses spätmittelalterliche Rathaus ist im Jahre 1712 vollständig abgebrannt. Die Stadt hat daraufhin bis 1734 auf dem alten Sockelgeschoss ein neues, stockwerkweise verzimmertes Fachwerkrathaus mit Halbwalmdach errichten lassen, das in Höhe und Stellung den kleinen Platz am ehemaligen Stadttor dominiert und zudem den Anfang der Bauzeilen in Mittelstraße und Obergasse bildet. Der großvolumige Baukörper erhebt sich über einem an der Talseite geschosshohen Bruchsteinsockel mit Eckquaderung und Fensterlaibungen in Sandstein. Das dichte Fachwerkgefüge der beiden Vollgeschosse wird von den stark dimensionierten Eckständern und den breiten Gebälkzonen mit ihren profilierten Schwellen und gerundeten Füllhölzern, die die leicht überkragenden Geschosse tragen, optisch dominiert und mittels Dreiviertelstreben mit gegenläufigen Kopfbändern ausgesteift. Seit 1922 war das Rathaus eine Jugendherberge, inzwischen ist es privat bewohnt. Im Türsturz findet sich folgende Inschrift: "Illum ne credas dum momentanes condit ... perpetuam post pos... Domum ... aedes non pictura non lapides ornant sed pia consilia sanctorum hic salva anno 1734"
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