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Im Jahre 1784 wurde diese Scheune an der Torstraße außerhalb der Stadt errichtet. Sie stellt den letzten Vertreter der ehemals langen Scheunenreihe dar, die sich außerhalb der Stadtmauern an den Zufahrtsstraße aufreihten. Das dreizonige, zweigeschossige, traufständige Gebäude erhebt sich über einem flachen Bruchsteinsockel und wird mittig durch eine große Einfahrt erschlossen. Es zeigt ein dichtes Fachwerkgefüge mit Dreiviertelstreben im Erdgeschoss und Mannfiguren an Eck- und Bundständern des Obergeschosses. Alle Streben sind noch einmal mit gegenläufigen Fußbändern versehen. Zwei kleine Schlupftüren mit darüber angebrachten Lüftungsöffnungen zeichnen sich noch zu beiden Seiten der Einfahrt ab, sind jedoch inzwischen verschlossen worden. Ein ebenfalls als Gefügeständerbauweise errichteter Wohnteil wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts an der linken Seite der Scheune firstparallel angebaut. Dieser Anbau zeigt ein einfaches konstruktives Fachwerk mit geringen Holzquerschnitten und Dreiviertelstreben. An den Langriegel des älteren Scheunenteils befinden sich folgende Inschriften: "Dieser Bau ist erbaut durch Gottes Hilfe von Johann Georg Irle und deßen Eheweib Anna Gerthraut wie auch von Johann Conrath Irle und dessen Eheweib Maria Christiana. Der Zimmermeister ist geweßen Johan Henrich Zoll, den 23ten Merz Anno 1784"
"Was uns Gott lässt wachsen auf der Erden das soll hier ein gesamlet werden".
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