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Im Jahre 1819 außerhalb des Obertores traufständig direkt an der Straße errichtetes, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus einer Hofanlage. Das über einem Werksteinsockel mit mittiger Erschließung und seitlichem Kellerabgang errichtete Fachwerkhaus zeigt die für die Region typischen, bis weit in das 19. Jahrhundert tradierten altertümlichen Fachwerkformen. Breite Holzquerschnitte und enge Ständerstellung schaffen ein dichtes Fachwerkgefüge mit Mannfiguren an den Eckständern und Kopfwinkelhölzern zur Aussteifung der Türständer. Über einer breiten Gebälkzone mit beschnitzten Balkenköpfen, profilierter und gekehlter Obergeschossschwelle und profilierten Füllhölzern erhebt sich mit leichtem Überstand ein dem Erdgeschoss angeglichenes Obergeschoss mit Mannfiguren an den Eck- und Bundständern. Breite, zu Dreiergruppen geordnete Fensterbänder prägen die Optik des siebenachsigen Wohnhauses. Am Erdgeschossrähm findet sich folgende Inschrift: "Heinrich Wagner und Anna Barbara seine eheliche Haußfrau die beiden haben Gott vertraut und dieses Hauß erbaut im Jahr 1819 den 7ten Aprill durch den Zimmer Meister Damm von Gilserberg". Zu der Hofanlage gehört auch noch eine den Hofraum rückwärtig abschließende Fachwerkscheune aus der Zeit um 1900 mit doppelter Einfahrt und dichtem konstruktiven Fachwerkgefüge mit steilen geschosshohen Streben.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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