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In einer kleinen Anlage im Dreieck Forstweg, Zaunweg und Wildscheuerscheuerweg steht dieses bewegende Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen. Es besteht aus einem stufenförmigen Sockel, auf dem eine Säule aus zwei Kalksteinblöcken steht. Im oberen Teil ist eine Bronzetafel mit einem Hochrelief des Kopfes eines sterbenden Soldaten eingelassen. Die Augen sind fast geschlossen, der Gesichtsausdruck ist friedlich, man kann sogar ein Lächeln auf den Lippen interpretieren. Dieses anrührende Relief, das 1926 von dem bekannten Künstler Georg Kolbe geschaffen wurde, hinterlässt bei dem Betrachter einen ambivalenten Eindruck: Stirbt da jemand einen Heldentod? Hat dies mit der Kriegsrealität etwas zu tun? Auf dem Sockel (2. Stufe nach vorne) ist folgende Inschrift zu sehen: "Dem Gedächtnis des großen Krieges". In Lit. Obermann ist ein bemerkenswerter Spendenaufruf in bestem Thomas-Mann-Stil, verfasst von Binding, Duchmann und Anderen abgedruckt:
ZUM GEDÄCHTNIS DES GROSSEN KRIEGES ruft eine Anzahl von Bürgern Buchschlags, angeregt von einigen, die den Gedanken zuerst aussprachen, die gesamte Bürgerschaft zur Errichtung eines DENKMALS auf, das - den Lebenden und den Toten jener furchtbaren Jahre zugleich geweiht - Zeugnis geben soll von der unauslöschlichen Erinnerung gemeinsamer Opfer an Blut, Gut, Kraft und Gemeinwohl, die wir brachten, aber auch von dem Mut und der Zuversicht, daß wir, indem wir großer und schrecklicher Zeit auf öffentlichem Platz ein Zeichen aufrichten, gerade darin für uns alle den ersten Markstein neuer innerer Erhebung weihen.
Quelle: http://www.steine-in-der-dreieich.de/Gefallenendenkmale.html#Buchschlag
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