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Das großvolumige, dreigeschossige, zum Markt giebelständige Fachwerkhaus wurde nach dem großen Brand in den Jahren nach 1583 errichtet. In der Zeit von 1721 bis 1934 diente es dem reformierten Pfarrer als Wohnung. Außerdem war hier bis 1938 die reformierte Elementarschule untergebracht. Das seit 1970 im Privatbesitz befindliche Haus erhebt sich über einem zum Markt geschosshohen Werksteinsockel mit rundbogiger Kellertür und einer in zwei Absätzen geführten Freitreppe, über die das Gebäude an der rechten Seite erschlossen wird. Das Fachwerk der beiden unteren Geschosse zeigt giebelseitig ein dichtes Gefüge mit breiten Holzquerschnitten und schrägen, teilweise gebogenen Kurzstreben. Vor dem nur an der Giebelseite stark überkragenden Obergeschoss ist ein weit vorspringender Dreiachtelerker auf geschwungenen Bügen angebracht, der dem Gebäude mit seiner profilierten Schwelle, den Zierformen in den Fensterbrüstungen und der Welschen Haube, ein repräsentatives Äußeres verleiht. Das umlaufend stark überkragende zweite Obergeschoss zeigt im Vergleich zu den unteren Geschossen ein einfaches konstruktives Fachwerkgefüge, das lediglich an der Traufseite durch steile geschosshohe Streben ausgesteift ist. Da auch die Fensterachsen nicht denen der unteren Geschosse entsprechen ist dieses Geschoss und das flache Satteldach wohl erst im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden.
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