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1896 am südwestlichen Ortsrand aus grob behauener Grauwacke errichtete kleine Saalkirche. Der in neogotischen Formen erbaute Saalbau wird an den Länggseiten durch jeweils drei spitzbogige Fenster mit schrägen Sandsteinsohlbänken und Sandsteinlaibungen im Bogenfeld belichtet und durch ein zwischen zwei Stufengiebeln eingespanntes Satteldach bedeckt. Die nordöstliche Schmalseite nimmt ein eingezogener, quadratischer Turm mit spitzbogigen Biforien als Schallöffnungen im Glockengeschoss und einem spitzen, von kleineren Helmspitzen flankierten sehr steilen Turmhelm ein, der an der Nordostseite den Haupteingang mit spitzbogiger Laibung und einem mit einem Kreuz und Jahreszahl 1896 versehenen Tympanon beherbergt. Seitlich des Turmes im Anschluss an das Kirchenschiff wurde der mit einer abgeschrägten Ecke versehene Aufgang zur Orgelempore angebracht. Der südwestlichen Schmalseite ist ein kleiner quadratischer Altarraum mit seitlich angebauter Sakristei, gestuften Wandvorlagen und einem dreibahnigen Chorfenster vorgelagert. Hauptziermotiv der einfachen Kirche ist der farbliche Kontrast zwischen der Grauwacke des Mauerwerks und den roten Sandsteinen der Fensterlaibungen, Wandvorlagen, Giebelabdeckungen und Gesimse.
Der Innenraum der schlichten Dorfkirche wird durch das hohe hölzerne Tonnengewölbe dominiert, das durch vier auf profilierten Sandsteinkonsolen ruhende Sprengwerke mit gefasten Zerrbalken gehalten wird. Den nordöstlichen Teil des Kirchraumes nimmt die breite, auf gefasten Ständern ruhende Orgelempore mit ihrer neogotisch anmutenden Brüstung ein. Im Südwesten öffnet sich hinter der neogotischen Kanzel ein spitzer Triumphbogen mit dem anschließenden, mit einem Kreuzrippengewölbe versehenen Altarraum mit einfacher blockartiger Altarmensa.
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