Raiffeisenstraße 9
Raiffeisenstraße 9
Lade Kartenmaterial...
Waldeck-Frankenberg, Landkreis
Vöhl
Schmittlotheim
  • Raiffeisenstraße 9
Wohnhaus
Flur: 17
Flurstück: 21/1

Wohl in der Mitte des 18. Jahrhundert an städtebaulich hervorgehobener Stelle an einem Knick der Raiffeisenstraße in direkter Blickrichtung von der Lorfebrücke erbautes Fachwerkwohnhaus einer kleineren Hofanlage. Das über einem Bruchsteinsockel aufgerichtete Wohnhaus wurde im Erdgeschoss zu großen Teilen 1928 massiv erneuert, wahrt jedoch im stockwerkweise verzimmerten, leicht überkragenden Obergeschoss noch bauzeitliches Fachwerk. Über einer breiten Gebälkzone mit gerundeten Balkenköpfen, ebensolchen Füllhölzern und einer profilierten Schwelle zeigt sich ein dichtes Fachwerkgefüge mit steilen Mannfiguren an den Eck- und Bundständern. In der Sichtachse bekrönt ein doppelt überkragender Fachwerkgiebel mit einem weit vorkragenden Ortgang, des im frühen 20. Jahrhundert ersetzten Satteldaches, das Gebäude. An der Obergeschossschwelle findet sich umlaufend folgende Inschrift: "Wir bauen alle feste in diesem irdischem Nesst wo wir ewig wollen sein da bauen wir gar wenig ein alles was men thun und anfang ist das gescheh im Nahmen Jesu Christ. Der Schirm mich frü und spat bis al mein Thun ein Ende hat Amen. Alle die mich kennen gebe Gott was sie mir gönnen die mir nichts gönnen und auch nichts geben die müssen doch sehen das ich lebe und wan sie meinen ich wäre verdorben so mögen sie sich selber sorgen", "Psalm 127 Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst so arbeit jederman umsonst wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht so ist umsonst der Wächter Wacht vergebens das ihr früh auffsteht dazu mit Sorgen schlafen geht und esst eur Brod mit Tränen.".


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.