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Wohl in der Mitte des 18. Jahrhundert an städtebaulich hervorgehobener Stelle an einem Knick der Raiffeisenstraße in direkter Blickrichtung von der Lorfebrücke erbautes Fachwerkwohnhaus einer kleineren Hofanlage. Das über einem Bruchsteinsockel aufgerichtete Wohnhaus wurde im Erdgeschoss zu großen Teilen 1928 massiv erneuert, wahrt jedoch im stockwerkweise verzimmerten, leicht überkragenden Obergeschoss noch bauzeitliches Fachwerk. Über einer breiten Gebälkzone mit gerundeten Balkenköpfen, ebensolchen Füllhölzern und einer profilierten Schwelle zeigt sich ein dichtes Fachwerkgefüge mit steilen Mannfiguren an den Eck- und Bundständern. In der Sichtachse bekrönt ein doppelt überkragender Fachwerkgiebel mit einem weit vorkragenden Ortgang, des im frühen 20. Jahrhundert ersetzten Satteldaches, das Gebäude. An der Obergeschossschwelle findet sich umlaufend folgende Inschrift: "Wir bauen alle feste in diesem irdischem Nesst wo wir ewig wollen sein da bauen wir gar wenig ein alles was men thun und anfang ist das gescheh im Nahmen Jesu Christ. Der Schirm mich frü und spat bis al mein Thun ein Ende hat Amen. Alle die mich kennen gebe Gott was sie mir gönnen die mir nichts gönnen und auch nichts geben die müssen doch sehen das ich lebe und wan sie meinen ich wäre verdorben so mögen sie sich selber sorgen", "Psalm 127 Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst so arbeit jederman umsonst wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht so ist umsonst der Wächter Wacht vergebens das ihr früh auffsteht dazu mit Sorgen schlafen geht und esst eur Brod mit Tränen.".
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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