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1767 entdeckte, eisenhaltige Quelle, zweiter Brunnen neben dem in der Roßbach, im späteren Fürstenlager bereits in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entdeckten und angelegten Gesundbrunnen. 1784 wohl auf Betreiben des hessischen Erbprinzen in der heutigen Gestalt angelegt: Kreisrunde, über zwei Meter ausgehobene Vertiefung mit ebenem Boden und einer Treppenanlage an der Westseite. In der Mitte ein runder Steintisch auf vierseitigem Sockel mit abgefasten Kanten. Gegenüber der Treppe zwei Brunnenstuben mit korbbogig schließenden Türöffnungen, die von zwei geschweiften Wandbrunnen in gelbem Sandstein mit Löwenköpfen in Rotsandstein gerahmt werden. Die Wandbrunnen mit Rocailleornamentik; die Löwen speien Wasser in kleine, ornamental geschmückte Becken. Umlaufend eine steinerne Bank. Im Eingangssturz der Brunnenstuben die Datierung 1784. Neben der Treppe ein Wasserablaß.
Es wird vermutet, dass Goethe diesen Brunnen gekannt hat, da in seiner lyrischen Dichtung "Hermann und Dorothea" eine anschauliche Beschreibung geboten wird.
Der unmittelbar am westlichen Ortseingang von Hochstädten, in einem von Linden bestandenen Gelände gelegene Brunnen wird von einem wahrscheinlich im Zuge der Instandsetzung von 1961 geschaffenen Eisengeländer eingerahmt. Er ist von besonderer orts- und kulturgeschichtlicher Bedeutung.
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