Mühltalstraße, Gesundbrunnen
Gesundbrunnen, Grundriss
Gesundbrunnen
Mühltalstraße, Gesundbrunnen, hist. Fotografie
Mühltalstraße, Gesundbrunnen, Aquarell von E.A. Schnittspahn, um 1850/60
Lade Kartenmaterial...
Bergstraße, Landkreis
Bensheim
Auerbach
  • Mühltalstraße
Gesundbrunnen, Goethebrunnen
Flur: 19
Flurstück: 28/10

1767 entdeckte, eisenhaltige Quelle, zweiter Brunnen neben dem in der Roßbach, im späteren Fürstenlager bereits in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entdeckten und angelegten Gesundbrunnen. 1784 wohl auf Betreiben des hessischen Erbprinzen in der heutigen Gestalt angelegt: Kreisrunde, über zwei Meter ausgehobene Vertiefung mit ebenem Boden und einer Treppenanlage an der Westseite. In der Mitte ein runder Steintisch auf vierseitigem Sockel mit abgefasten Kanten. Gegenüber der Treppe zwei Brunnenstuben mit korbbogig schließenden Türöffnungen, die von zwei geschweiften Wandbrunnen in gelbem Sandstein mit Löwenköpfen in Rotsandstein gerahmt werden. Die Wandbrunnen mit Rocailleornamentik; die Löwen speien Wasser in kleine, ornamental geschmückte Becken. Umlaufend eine steinerne Bank. Im Eingangssturz der Brunnenstuben die Datierung 1784. Neben der Treppe ein Wasserablaß.

Es wird vermutet, dass Goethe diesen Brunnen gekannt hat, da in seiner lyrischen Dichtung "Hermann und Dorothea" eine anschauliche Beschreibung geboten wird.

Der unmittelbar am westlichen Ortseingang von Hochstädten, in einem von Linden bestandenen Gelände gelegene Brunnen wird von einem wahrscheinlich im Zuge der Instandsetzung von 1961 geschaffenen Eisengeländer eingerahmt. Er ist von besonderer orts- und kulturgeschichtlicher Bedeutung.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.