Nordöstlich des Ortes befindet sich auf einer lang gestreckten Parzelle der teilweise noch von einer hohen Bruchsteinmauer umgebene Friedhof, auf dem sich noch eine größere Anzahl historischer Gräber erhalten hat. Das älteste noch vorhandene Grab ist die große Gruft des 1754 geborenen, späteren großherzoglich hessischen Hofrates Christian Neidhardt, der Landrat in Battenberg und Itter war und 1836 begraben wurde. Die mit Sandsteinplatten belegte Gruft wird von einem pilasterartigen Grabmonument überragt, das sich über einem profilierten Sockel erhebt und von einer kapitellartigen Verdachung über einem Blattfries abgeschlossen wird, deren flache Giebelfelder Sonnenembleme, Gottesauge, Fackeln und Lorbeerkränze zeigen. Diesem Grabmonument nachempfunden ist der 1876 für Anna Maria König errichtete Stein aus schwarzem Porphyr, der zusätzlich von einem Kreuz bekrönt wurde.Besonders aufwändig gestaltet wurden auch die Grabmonumente des Pfarrers Kammer aus dem Jahre 1881, das aus einer flachen Eisengussplatte mit gotisierenden Formen gebildet wird und das Grab des Oberförsters Franz Krüger aus dem Jahre 1901, das einen aus Sandstein gehauenen Baumstumpf darstellt.