An drei Seiten einen Hofraum umschließende Mühlenanlage mit teilweise im späten 20. Jahrhundert erneuertem Baubestand. Den östlichen Abschluss des Hofraums bildet ein im Kern vor 1800 errichtetes Fachwerkwohnhaus, das sich über einem flachen Sockel erhebt und von einem steilen Satteldach abgeschlossen wird. Das stockwerkweise abgezimmerte, zweigeschossige Gebäude zeigt ein regelmäßiges, einfach verriegeltes Fachwerkgefüge, das mit Mannfiguren im Erdgeschoss und mit Dreiviertelstreben mit gegenläufigen Kopfbändern im leicht überkragenden Obergeschoss ausgesteift ist. Die Geschosstrennung markiert eine flache Gebälkzone mit gerundeten Füllhölzern und folgender Inschrift: "Durch den Beistand Gottes und der Hülfe gut denken der Menschen wurde dieses Hauß erbaud von Jacob Muhr und seiner Ehefrau Chr...". Den westlichen Abschluss bildet eine zweigeschossige Fachwerkscheune aus dem späteren 19. Jahrhundert mit stockwerkweise ohne Überstände verzimmertem und mittels Dreiviertelstreben an Eck- und Bundständern ausgesteiftem Fachwerkgefüge.