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Leicht aus dem Straßenraum der Basdorfer Straße zurückversetztes, traufständig zur Straße errichtetes, zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem Jahre 1805, das im ausgehenden 19. Jahrhundert an der linken Seite um drei Gebinde erweitert und mit einem mittigen Zwerchhaus versehen wurde. Das stockwerkweise ohne Überstände verzimmerte Gebäude erhebt sich über einem verputzten Sockelgeschoss mit früherer Stallnutzung und wird inzwischen außermittig über eine lange Freitreppe erschlossen. Der ältere Teil zeigt ein aufwendiges Fachwerkgefüge mit unterschiedlichen Strebeformen. So werden die Ecken mit Mannfiguren mit zusätzlichen Kopfbändern ausgesteift, in den Fensterbrüstungen finden sich Diagonalstreben und im einzigen nicht durchfensterten Gebinde des Obergeschosses eine Art geschosshohe Kreuzverstrebung, die erst sehr viel später am Ende des 19. Jahrhundert üblich wird. Das fünfachsige Wohnhaus wurde wie eine hebräische Inschrift am Erdgeschossrähm zeigt, von "Joh. Rosener Zimmermeister" für Moses Schaumburg erbaut. An der Obergeschossschwelle findet sich folgende Inschrift: "Hir wisint meiner Feinde so viele wieder mich, viele sagen zu meiner Selen si hette keine Hülfe beii Gott si ja Gott ist der rechte Wundersman der bald Wunden bald heilen kan, Amen - Anno 1805". Zum Wohnhaus gehört noch eine rückwärtig angebaute hoch aufragende Scheune mit zwei Bruchsteingeschossen und einem Fachwerkaufsatz.
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