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Schon in den Baurechnungen der Kirche zu Marienhagen erscheinen erstmals 1681 Juden in Vöhl. Die Gemeinde umfasste im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts 87 Mitglieder, die zu dieser Zeit ihre religiöse Infrastruktur ausbauten. 1827 entstand als erstes die neue Synagoge, der 1831 der Friedhof und 1834 die jüdische Schule folgten.
Die Synagoge ist ein einfacher, zweigeschossiger Fachwerkbau auf flachem Bruchsteinsockel. Der stockwerkweise ohne Überstände verzimmerte Bau zeigt ein regelmäßig achsial gegliedertes Fachwerkgefüge mit einfacher Verriegelung in beiden Geschossen und einer Aussteifung durch Dreiviertelstreben an den Eck- und Bundständern. In dem bis 1942 als Synagoge genutzten Haus findet sich bis heute noch die blaue Sternenhimmeldecke und die Empore im Betraum. Die Obergeschossschwelle trägt folgende Inschrift: "Im Jahr 1827 den 17ten Juli wurde diese Sinego durch Gottes Hülf und Macht durch den Schreinermeister Hillemann von Kirchlotheim und Heinrich Lai mit seinen Gesellen glücklich in stand gebracht. Gott segne diesen Bau und alle die gehn ein und aus".
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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