Marktplatz 8 Altes Rathaus Detail Giebel
Marktplatz 8 Altes Rathaus Detail Eingang
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Marktplatz 8 Altes Rathaus
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Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Altstadt
  • Marktplatz 8
Altes Rathaus
Flur: 1
Flurstück: 86/1

1590 von Jakob Wustmann erbaut anstelle eines erst 1569 errichteten Fachwerkbaus. Das Haus entspricht mit Treppenturm, Schweifgiebeln und je zwei Zwerchhäusern auf den Längsseiten dem üblichen Muster monumentaler Renaissancegebäude. Alle Giebel hatten ursprünglich die schlichte Form des Treppengiebels, sie erhielten durch einen Umbau 1676 ihre ausladenden Zacken. Aus dem gleichen Jahr stammt auch das reichverzierte Hauptportal, von Pilastern aus abwechselnd diamantierten und gerauhten Quadern eingerahmt und architektonisch mit dem darüberliegenden Fenster verbunden. In das Portal des Treppenturms mit freitragenden Säulen auf hohem Postament und Beschlagmuster im Fries und oberhalb des Säulenschafts ist eine eiserne Elle von 60 Zentimetern Länge eingearbeitet. Die Pyramidensäulenaufsätze fehlen. Der Portalaufsatz enthält ein Stadtwappen.

Geschichtliche Daten:

1649 Über den zum Verkauf dienenden Fenstern werden zwei Wetterdächer vorgebaut und später zu einer von Pfosten getragenen Vorhalle verbunden.

1672-76 Das Rathaus wird vollständig umgestaltet.

1714 Umbaumaßnahmen an Dach, Kamin und Schornstein, geheimes Gemach.

1846 Durchgreifende Veränderung des Erdgeschosses, Holzarkaden werden beseitigt und Halle wird zu Läden umgebaut, große Rundfenster werden eingesetzt. (Die Uhr kommt vom rechten Giebel in die Mitte.)

1914 Außen gründlich renoviert, Werksteine des Giebels werden mit Kupfer abgedeckt. (Uhr kommt wieder an rechten Giebel.)

1926-27 Umbau durch August Buxbaum und Georg Hoffmann (Stadtbauamt). Balkenwerk wird durch Eisen ersetzt; im Erdgeschoß Einrichtung des Ratskellers; Umbau der Verkaufsfenster zu kleineren Rundbogenfenstern.

Nach der weitgehenden Zerstörung 1944 wird das Gebäude unter Verwendung von alten Werkstücken wiederhergestellt, die Rundbogenfenster im Erdgeschoß werden durch rechteckige ersetzt. Die westliche Achse des Erdgeschosses wird in eine rundbogige, offene Arkade umgewandelt.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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