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Das Monument im Mittelpunkt des Luisenplatzes erinnert an den ersten hessischen Großherzog Ludwig I., den Stifter der Verfassung von 1820. Von ihren Vorbildern in Rom, Paris oder Petersburg unterscheidet sich die Ludwigssäule durch abweichende Proportionen. Am 14. 6. 1841 wurde der Grundstein gelegt und am 25. 8. 1844 war die Einweihung.
Das klassizistische Säulendenkmal besteht aus würfelförmigem Sockel und Säule in dorischen Formen auf einer aus Plinthe und Kissen gebildeten Basis sowie ionischem Eierstab. Der Figurensockel ist zylindrisch und mit kuppelartiger Deckung (Sandstein aus Raibach im Odenwald, in Öl getränkt). Die Wendeltreppe im Innern der Säule führt zu einer Plattform in 30 Metern Höhe, deren geschmiedetes Geländer zu der krönenden Figur überleitet. Die Bronzefigur als Abschluß zeigt Ludwig I. mit der Verfassungsurkunde von 1820 in der rechten Hand. Gesamthöhe 39,15 Meter.
Entwurf des Postaments und der Säule von Georg Moller. Entwurf und Ausführung der Bronzestatue von Schwanthaler/München, Guß von Stiglmaier/München. Ausführung des Säulenentwurfs durch Hof- und Militärbaumeister Paul Arnold, unterstützt von Baukondukteur Philipp Schlapp. Die Steinarbeiten wurden von Reitz und Fischer in Raibach ausgeführt, die ornamentalen Steinmetzarbeiten vom Atelier des Hofbildhauers Scholl. Die Eckpfosten der Ketten-Barriere um das Monument wurden zu Sockeln für moderne Gaslaternen, die mit Einweihung des städtischen Gaswerks im März 1855 an die Stelle der nun verschwundenen Schlangenleuchten traten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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