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Das Verwaltungsgebäude der Firma Merz & Krell ist vom Straßenverlauf zurückgesetzt traufständig angeordnet. Der zweigeschossige Bau wurde um 1930 in zeitgenössischen Formen errichtet und zeigt in Erd- und Obergeschoss dicht gereihte achsial angeordnete Fenster, die durch verklinkerte Stützen zu Fensterbändern zusammen gefasst erscheinen. Im Dachgeschoss wird das Motiv in einer fast die gesamte Dachbreite einnehmenden Dachgaube, die ebenfalls stark durchfenstert ist, wieder aufgenommen. Der Bau dokumentiert die enge Bindung des Frankfurter Pharmaunternehmens Merz an den Heimatort der Familie. So unterstützte der Gründer Friedrich Merz seinen Bruder Georg 1920 finanziell bei der Gründung einer Firma in der Bahnhofstraße. Gemeinsam mit dem Drechslermeister Justus Krell errichtete dieser die Kugelschreiberfabrik Merz & Krell, die zunächst Holzfederhalter und Drehbleistifte fertigte und heute mit der Marke "Senator" zu den Marktführern der Kugelschreiberproduktion gehört. Der klar gegliederte Bau ist sowohl aus baukünstlerischen als auch aus ortsgeschichtlichen Gründen als Kulturdenkmal geschützt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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