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Am südlichen Rand des alten Dorfes, südöstlich der ev. Pfarrkirche eingerichteter Friedhof. Das um 1780/81 von der Kirchengemeinde dafür ausgewählte Gelände wurde 1782 von der Besitzerin des ehemaligen "Hofes" (Märkerwaldstr. 87), der "Jungfrau Polexinia Wippermann", gestiftet.
Der Friedhof ist noch an drei Seiten von der alten Einfriedungsmauer umgeben, das Hauptportal liegt südlich an der Straße In der Baumreihe und besteht aus einem Rundbogen mit schönem, zweiflügeligem Eisengittertor. Der keilförmige Schlussstein des Bogens trägt die Jahreszahl 1783.
Auf dem nach Osten erweiterten Friedhofsgelände finden sich nur noch zwei kunsthistorisch bedeutende Grabsteine, so das Sandstein-Grabmal für den 1876 verstorbenen Lehrer Philipp Ackermann, das von dem Steinmetz Philipp Heist geschaffen wurde. Es ist im neugotischen Stil gehalten, mit gestuftem Abschluss und gotisierend geschwungenem Spitzbogenmotiv mit Blattornamentik. Nicht weit daneben ein kubischer, vierseitiger Sandsteinblock. Er trägt die Inschrift: "Hier ruhet Auguste Mitzenius, geborne Weiß, Gattin und Mutter drei unerzogener Kinder als sie Gott rief am 19. Dec. 1829 im 36ten Jahre ihres Lebens." Das Grabmal zeigt am Fuß- als auch am Kopfteil eine zeittypische, klassizistische Friesornamentik (Eierstab, Blattwerk).
Der Friedhof bildet mit seiner historischen Mauer, dem Portal und den beiden Grabmälern eine Sachgesamtheit von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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