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Die Überreste der wüsten Kirche, für die seit dem 19. Jahrhundert der Name Stückkirchen geläufig ist, zeigen sich als eine in Ost-West-Richtung ausgedehnte Erhebung auf einer Waldlichtung 3,2 km südöstlich der Ortsmitte von Wellerode. In einer Forstbeschreibung von 1580 wird die fälschlicherweise bis heute häufig als Julianenkapelle bezeichnete Ruine als "Hessenhayner kirchen" genannt und ist somit als zur Wüstung Hessenhagen zugehörig anzusprechen. Der Ort fand 1155 als "Hagen" erstmals in einer Urkunde des Klosters Breitenau Erwähnung, die letzte Erwähnung war 1460. Die Kirche selbst dürfte 1299 bestanden haben, da für diese Zeit ein Pfarrer genannt wurde. Das Gebäude war etwa 14 m lang und 6,5 m breit. Die nordwestliche Ecke des Kirchenschiffs wurde wohl 1948 freigelegt. An der höchsten Stelle ragt sie heute etwa 1 m aus dem Erdreich.
Die Ruine verweist auf den untergegangenen Ort Hessenhagen und ist aus geschichtlichen Gründen zu erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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