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Das Kasinogebäude des Fliegerhorstes wurde 1934 errichtet und liegt östlich hinter der ehemaligen Hauptwache. Das zweigeschossige Gebäude setzt sich aus einem lang gestreckten Riegel und einem im rechten Winkel anschließenden kürzeren Trakt mit vorgelagerter Terrasse zusammen. Die in Massivbauweise errichteten Geschosse ruhen auf einem Rustikasockel aus rotem Sandstein. Der Eingangsbereich wird durch einen Risalit hervorgehoben. Im Giebelfeld des rückwärtigen Anbaus ist eine Ritterfigur aus weißem Sandstein angebracht. Im Innern haben sich wesentliche Elemente und Einrichtungsdetails der bauzeitlichen Ausstattung erhalten. So befinden sich an einzelnen Türen noch Metallgriffe in Form von Vogelschwingen, die auf die Nutzung der Kaserne als Luftwaffenstützpunkt hinweisen. Im Erdgeschoss hat sich außerdem ein großformatiges, sechsflügeliges Fenster aus Eichenholz erhalten. Die farbigen verbleiten Glasscheiben zeigen neben abstrakten Formen Eichenlaub, ein Wappen und ein eisernes Kreuz. In der Mitte war ursprünglich ein aus vier Scheiben zusammengesetztes Hakenkreuz sichtbar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Scheibe bewusst zerstört, die anderen drei innerhalb des Fensters versetzt (Diebstahl 2019). Im ehemaligen Bierkeller haben sich cartoonartige Wandmalereien und Wappen erhalten, die die Entstehungsgeschichte des Fliegerhorstes skizzieren.
Das Kasino ist Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als weitgehend unverändertes Militärgebäude der 1930er Jahre mit zahlreichen Ausstattungselementen aus der Erbauungszeit.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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