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Oberhalb der historischen Ortslage liegt die ehemalige Obermühle, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestand. 1904 wurden die Mühle und der dazugehörige Hofkomplex neu errichtet. Die bis dahin genutzten zwei Wasserräder wurden gegen eine Turbine mit etwa 13 PS Leistung ausgetauscht. Das Betriebsgebäude befindet sich im hinteren Teil des Wohngebäudes. Hier ist heute eine Museumsmühle eingerichtet. Es besteht der seltene Fall, dass alle technischen Einbauten des historischen Mühlenbetriebs funktionstüchtig erhalten sind.
Das zweigeschossige, in Backsteinmauerwerk errichtete Wohn- und Betriebsgebäude mit Krüppelwalmdach ruht auf einem halbhohen Sandsteinsockel. Das Sichtmauerwerk ist durch Schmuckmotive aus gelben Backsteinen verziert. Die bauzeitliche Eingangstür ist erhalten. Der anschließende Betriebsbereich zeigt die gleichen Schmuckformen wie der Wohntrakt. Hier haben sich die eisernen Fenster im Original erhalten. Wenig später wurde im rechten Winkel an das Betriebsgebäude der Scheunentrakt angefügt. Erhalten sind drei Zwerchhäuser, eine Hofzufahrt, ein großes Durchfahrtstor und ein kleineres, hofseitiges Einfahrtstor.
Die ehemalige Obermühle ist Kulturdenkmal aufgrund ihrer ortsgeschichtlichen und künstlerischen Bedeutung. Die in situ erhaltenen und funktionstüchtigen Anlagen sind zudem technisch bedeutend.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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