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Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Mathildenhöhe
- Alexandraweg 28
Haus Olbrich
Flur: 2
Flurstück: 88/1
Auf stufenförmig terrassiertem, dreieckigem Grundstück am Fuß des Ernst-Ludwig-Hauses entstand 1900/01 0lbrichs eigenes Wohnhaus als Pendant zum benachbarten Haus Christiansen. Äußerlich in ländlich behäbiger Form mit abgewalmtem, auf der Nordseite schützend heruntergezogenem Mansarddach; verspielte, ländlich-dekorative Formensprache auch bei Gauben und Blumengalerien.
Grundform ist ein Kubus mit flächig, z. T. unregelmäßig eingesetzten Öffnungen. Die Erdgeschoßzone schmückt ein umlaufendes, die Fenster verbindendes Fliesendekor mit feinem Linienmuster. Die Innenaustattung war in allen Details vom Architekten selbst entworfen und durch spezifische Farb- und Formgebung auf den jeweiligen Zweck des Raumes abgestimmt worden.
Das Gebäude wurde 1944 stark zerstört; 1950/51 erfolgte in Absprache mit dem damaligen Oberbaudirektor Peter Grund der zurückhaltende Wiederaufbau von Obergeschoß und Dach (Architekt Paul Mandel).
Erhalten ist das Außenmauerwerk mit dem markanten, schachbrettartigen Fliesendekor. Ferner einige Fenstergitter, die Umfriedungsmauer mit Brunnen und dem später verbreiterten Gartentor sowie ein Teil des farbigen Mosaikpflasters.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Wichtige Benutzerhinweise
Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Legende:
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
 |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
 |
Jüdischer Friedhof |
  |
Kleindenkmal, Bildstock |
 |
Grenzstein |
 |
Keller bzw. unterirdisches Objekt |
 |
Baum |
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