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Alfred Messel entwarf das 1908 für den Direktor der Großherzoglichen Sammlungen Paul Ostermann von Roth erbaute neubarocke Palais - einen in Grundriß und Fassade symmetrischen, zweigeschossigen Baukörper mit flachem Mittelrisalit und schwerem Mansarddach. Wie schon vorher bei einigen seiner Berliner Bauten verzichtete Messel in den äußeren Mitteln auf Ornament und kostbares Material. Der daher eher schlichte Putzbau wirkt mit seinen Linien und Flächen; wenige fein ausgebildete Details in Rahmung, Profilen und Gitterwerk sind wirkungsvoll verteilt. Die strenge Geschlossenheit der Fassade wird nur auf der Gartenseite abgemildert durch zwei abgerundete Balkonerker mit raumhohen Fenstern.
Der an gleichzeitig entstandene Landhäuser Paul Schultze-Naumburgs erinnernde Bau ist in seinem kaum veränderten Erhaltungszustand in Zusammenwirken mit ursprünglicher Einfriedung und Gartenanlage ein repräsentatives Beispiel für die traditionalistische Konzeption einer großzügigen städtischen Villa nach der Jahrhundertwende.
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