Der heutige Park Rosenhöhe besteht aus der unbebauten Restfläche des einst fast doppelt so großen Landschaftsgartens. Erhalten ist die West-Ost-Achse vom Löwentor zum Spanischen Turm. An den Nord- und Südrändern wurde der Landschaftspark nach dem Zweiten Weltkrieg stark beschnitten. Einfamilienhäuser säumen heute das historische Areal. Im Rahmen der Sachgesamtheit Park Rosenhöhe sind sämtliche historischen Bauwerke und Parkmöbel baukünstlerisch und geschichtlich bemerkenswert: Die Teehäuschen, das Gärtnerhaus, die Mausoleen, das ehemalige Pförtnerhäuschen des Palais Rosenhöhe sowie sämtlich noch erhaltenen Details des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Palais, ferner das Löwentor, das erst in den Zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts am Eingang zum Park aufgestellt wurde. Mit zur Sachgesamtheit gehören auch die rekonstruierten Gärten und Anlagen, darunter das in den Achtziger Jahren nach historischem Vorbild wieder hergestellte Rosarium, das Großherzog Ernst Ludwig im Jahre 1900 hatte bauen lassen. Schützenswert ist die Struktur des Landschaftsgartens mit allen Leuchten, Torpfosten, Einfriedungen, Wegen und Sitzbänken. Zur Sachgesamtheit gehört auch der Spanische Turm an der Ostgrenze des Parks zum Oberfeld hin.