Bessunger Straße 61 Petruskirche Grundriss von 1909
Bessunger Straße 61 Petruskirche Kircheninnenraum von 1909
Bessunger Straße 61 Petruskirche
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Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Bessungen
  • Bessunger Straße 61
  • Am Kapellberg 3
Petruskirche
Flur: 5
Flurstück: 1043/3

Die schon 1002 erwähnte Kirche war Mutterkirche für Darmstadt und zahlreiche andere umliegenden Dörfer. Sie repräsentiert den im fränkischen Siedlungsraum weitverbreiteten Dorfkirchentypus der Chorquadratkirche. Diese Anlagen vereinen ein einschiffiges Langhaus mit einem eingezogenen quadratischen Chor, der bei der Petruskirche als Chorturm umgebaut ist. Die Zugehörigkeit zu diesem seit dem 7. bis 8. Jahrhundert verbreiteten Dorfkirchentypus sichert der Bessunger Kirche eine typologische Bedeutung und ordnet sie - regional gesehen - dem fränkisch bestimmten Kulturkreis der nachkarolingischen Zeit zu. In den Jahren 1574-76 teilweiser Abbruch des mittelalterlichen Baues und vergrößerter Wiederaufbau mit Glockenturm durch Jakob Kesselhut. Die größten äußeren Veränderungen gab es 1884. Damals entstand aus der einschiffigen Dorfkirche durch den Anbau des nördlichen und südlichen Querschiffes eine Kirche mit kreuzförmigem Grundriß. In den Jahren 1908-09 Umbau nach den Plänen von Friedrich Pützer: Holztonnendecke, Vergrößerung des Westgiebels, Errichtung des "Brautgangs" mit typischem Jugendstil-Taufbecken.

1965 erneuter Umbau im Inneren.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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