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Das zweigeschossige barocke Kavaliershaus von 1720 ist als Kopfbau einer rechteckigen Hofanlage erstellt. Mit seiner westlichen Bruchsteinwand und der nach beiden Seiten ausgreifenden Stützmauer ist der Baukörper auf Fernwirkung abgestellt. Breitgelagerter 7-achsiger Baukörper mit symmetrisch vorgelagertem, 2-achsigem Mittelrisalit. Kellergeschoß als Gewölbekeller mit darüberliegendem Kriechkeller ausgebildet. Über massivem Specksteinsockel Fachwerkwände, außer der westlichen Gebäudewand. Konstruktive Besonderheit stellt eine das Fachwerk verkleidende 5 cm dicke Ziegeldecke dar, die im Verbund mit der Gefachausmauerung steht und mit handgeschmiedeten Nägeln befestigt ist. Dachgeschoß und Spitzboden sind als Mansarddach mit Kehlbalkendachstuhl ausgebildet. Das Haus diente, wie die Grundrißanordnung ablesen läßt, temporär dem Jagdbetrieb. Es war nicht als repräsentatives Palais, sondern als Zweckbau konzipiert. Die goßzügige äußere Gestalt sowie die Art der Erschließung über eine repräsentative zweiläufige Treppe oder die städtebauliche Lage werden im Inneren des Gebäudes nicht vermittelt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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