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Repräsentative neoklassizistische Villa, erbaut 1902-03 von Heinrich Metzendorf für Oberbürgermeister Adolf Morneweg. Der 3-achsige kubische Putzbau wird durch Werksteinlisenen in schariertem hellen Sandstein streng vertikal gegliedert. Der 2 1/2-geschossige Baukörper mit hohem Mansardzeltdach, Satteldach- und Fledermausgauben wird zur Straßenseite durch den zwerchhausartig überhöhten Mittelrisalit und das barockisierende Portal dominiert. Das vor die Front tretende Portal wird durch ein ionisches Säulenpaar gesäumt. Über der secessionistisch beeinflußten Portaltür, Medaillon mit Inschrift. Die konkav ausschwingende Freitreppe akzentuiert zusätzlich die Mittelachse der Villa. Das Haus besticht in seiner Schlichtheit durch die handwerklich kunstvoll bearbeiteten Details. Die verputzte Mauereinfriedung mit dekorativem Kranzornament an den Mauerpfosten wird durch Biberschwanzziegel abgedeckt. Wichtiger Entwurf im Werk des Architekten Heinrich Metzendorf und architekturgeschichtlich interessant als frühes Beispiel für die Gegenströmung zum Darmstädter Jugendstil.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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