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Im Jahre 1906 im Auftrage des Großherzogs Ernst Ludwig durch Lehmann und Wolff/Halle erbaut. Leiter der Manufaktur wurde Jakob Julius Scharvogel, auch Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst und Handwerk in München. Scharvogel war neben Max Laeuger wohl der bekannteste deutsche Keramiker. Die Arbeit der Manufaktur sollte in stetiger Wechselbeziehung zur Künstlerkolonie erfolgen.
Das dreiflüglige Gebäude mit Mansarddach, der linke Flügel wurde erst 1910/11 angefügt, ist in vom Jugendstil beeinflußter traditioneller Bauweise errichtet. An den kompakten, kubischen Mittelrisalit gliedert sich zu beiden Seiten je ein niedrigerer zweigeschossiger Flügel an. Im Treppenhaus des östlichen Flügels befinden sich noch Scharvogel-Fliesen mit ihrer typischen dunkelbraun gesprenkelten grau-weißen Glasur. Auch nach dem Ausscheiden von Scharvogel wurde die Produktion bis in die späten dreißiger Jahre unter wechselnden Besitzern weitergeführt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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