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Heute als Ausflugslokal genutztes ehemaliges Mühlenanwesen. Bereits 1685 hatte sich hier im Tal des Meerbachs eine Mühle befunden. 1836 wurde das Anwesen geteilt, der östliche Teil wurde als Getreidemühle, der westliche als Ölmühle betrieben. Unter Valentin Schäfer wurden beide Teile am Ende des 19. Jhs. wieder vereint, sein Schwiegersohn, der Müller- und Bäckermeister Georg Vetter wandelte dann 1905-07 das Anwesen in ein Café, schließlich in eine Gastwirtschaft mit Pension und Stallungen um. 1908/09 wurde zudem der für Tanz- und Theaterveranstaltungen zu nutzende Saalbau errichtet.
Bei dem heutigen Gaststättengebäude handelt es sich um das ehemalige, wohl um 1800 errichtete Wohnhaus des Mühlenanwesens, ein zweigeschossiger Bau mit massivem Erdgeschoss und konstruktivem Fachwerkobergeschoss. Im Satteldach heute Schleppgaupen, früher jeweils drei Satteldachgaupen. Nach Osten jüngere, eingeschossige Anbauten mit Dachterrasse. Der baumbestandene Hof zur Straße durch eine Einfriedungsmauer mit Eisentor abgetrennt, als östliche Hofbegrenzung der eingeschossige Saalbau mit den großen, hochrechteckigen Fenstern. Im Hof ein kleines, verputztes Generatorenhaus mit oberschlächtigem Mühlrad, das noch heute der Stromversorgung dient.
Das ehemalige Mühlenanwesen bildet eine Sachgesamtheit von besonderer orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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