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"Haus Kremer"wurde im Jahre 1912 gebaut. Die Pläne zum Landhaus zeichnete der Darmstädter Architekt Wilhelm Koban. Bauherr war Heinrich Kremer. Das Haus, obwohl in seiner Form untypisch für Südhessen, ist bezeichnend für Kobans Entwürfe in den Jahren kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Damals bevorzugte der Architekt schlichte, zweigeschossige Hauskuben mit markanten, weit herunter gezogenen Walmdächern. Die Vorbilder fand Koban im süddeutschen Bauernhaus. Seine Landhäuser aus dieser Zeit, mit Walm- und Krüppelwalmdach, sind in Darmstadt einige Male zu finden.
Zu den typischen Details an "Haus Kremer" gehört neben dem hell verputzten Erdgeschoß der mit Holzschindeln verkleidete, zweigeschossige Giebel mit breitem Fensterband.
"Haus Kremer" wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Nach 1945 fanden sich Architekt Koban und Bauherr Kremer erneut zusammen und rekonstruierten das Haus weitgehend nach alten Plänen. Die Garage hinter dem Landhaus-typischen Staketenzaun kam 1958 hinzu.
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