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Das zweigeschossige Wohnhaus stammt aus dem Jahre 1912 und wurde nach Plänen von Georg Kugel gebaut. Die Villa wurde viele Jahrzehnte von Professor Walter Brecht, dem Bruder des Schriftstellers Berthold Brecht, bewohnt. Sie gehört zu den wenigen neoklassizistischen Wohnhäusern in Darmstadt. Im Paulusviertel ist es das einzige, das in diesem zwischen Jahrhundertwende und Erstem Weltkrieg beliebten Villenstil konzipiert wurde. Georg Kugel gliederte das streng gestaltete Haus mit kannelierten Ecklisenen und Putzstreifen, die zwischen den symmetrischen Fensterachsen das Haus vertikal betonen. Das Dachgesims mit auffälligem Klötzchenfries setzt das schiefergedeckte Walmdach vom Hauskubus ab. Die schlichte Dachlandschaft wird durch vier Gauben aufgelockert, die Kugel aus jeweils drei und vier kleinen Tonnengauben addierte und mit mehrfach unterteilten Fenstern und halbrunden Oberlichtfenstern verzierte. Die schmiedeeisernen Balkongitter am West- und Südbalkon sind streng klassizistisch gestaltet, die Balkongitter auf der Nordseite gehören zur Formensprache des geometrischen Jugendstils. Erhaltenswert ist auch das Mosaikpflaster im Eingang.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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