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Der Amtssitz der ehemaligen Großherzoglichen Oberförsterei gehört zu den ältesten Bauwerken im Paulusviertel. Der Entwurf stammte von Professor Karl Hofmann aus dem Jahre 1902. Der zweigeschossige Verwaltungsbau gehört in die Kategorie englischer Landhäuser. Hofmann versuchte mit diesem damals modernen Baustil, den Amtssitz den Wohnhäusern und Villen der Nachbarschaft anzupassen. Typisch für den englischen Landhausstil, mit dem auch Olbrich auf der Mathildenhöhe experimentierte, sind das senkrechte Fachwerk, die kleinteilig versprossten Fenster im Giebel und die Natursteinverkleidung im Erdgeschoß. Hofmann kombinierte sie mit heimischen Biberschwanzziegeln und Holzklappläden.
Der Hirschkopf auf der Straßenfassade gehört zu den traditionellen Versatzstücken aller Forsthäuser. Zu den auffälligen Details gehören der Erker mit Bleiverglasung und geschnitztem Fachwerk sowie die Froschmaulgaube auf der Ostseite. Nicht mehr vorhanden sind die für englische Landhäuser typischen Schornsteinabdeckungen. Heute ist das Gebäude Amtssitz der hessischen Forstverwaltung.
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